Winterthur
Die Rettung der uns bekannten Welt

Ein Film von Til Schweiger

Auf den ersten Blick ist Paul ein ganz normaler Achtzehnjähriger. Was keiner weiss: Paul ist bipolar. Er ist den radikalen Stimmungsumschwüngen in seinem Gehirn hilflos ausgeliefert. Als eine depressive Episode in einem Selbstmordversuch endet, muss ihn sein alleinerziehender Vater Hardy in ein Therapiezentrum für psychisch kranke Jugendliche einweisen. Vor allem Pauls kleine Geschwister fragen Hardy zu Pauls Erkrankung Löcher in den Bauch. Vater Hardy muss gestehen, dass er kaum Antworten hat. Er sucht Rat bei seiner Arbeitskollegin Anni, die seit Langem heimlich in ihn verliebt ist. In der Klinik trifft Paul auf Jugendliche, die ebenfalls mit psychischen Problemen zu kämpfen haben. Unter ihnen ist auch Toni, die ein Trauma bewältigen muss, nachdem sie von ihrem Onkel missbraucht wurde. Als Paul davon erfährt, dass ihre Mutter dem Mädchen die Schuld dafür gibt, türmen die beiden in einer manischen Nacht-und-Nebel-Aktion aus der Klinik und geben Vollgas. Während Hardy erkennt, was er für Anni wirklich empfindet, legen Paul und Toni alles, was sich ihnen in den Weg stellt, in Schutt und Asche und verbringen miteinander den glücklichsten Tag ihres Lebens. Doch der nächste Morgen zeigt, dass eine psychische Erkrankung auf Glück keine Rücksicht nimmt. Pauls Depression kommt mit voller Wucht zurück. Er muss sich entscheiden: Läuft er weiterhin vor seiner Krankheit davon? Oder vertraut er den Menschen, die ihn lieben, so sehr, dass er endlich bereit ist, ihre Hilfe anzunehmen? Paul entscheidet sich für die Liebe und für die Erkenntnis, dass man eine psychische Erkrankung nicht alleine durchstehen muss. Denn das, was uns wirklich trägt, ist der Mut, unsere Schwächen zu zeigen und uns von denen helfen zu lassen, die wir lieben.

Director:

Til Schweiger

Producer:

Christian Specht

Cast:

Til Schweiger
Emilio Sakraya
Tijan Marei
Bettina Lamprecht

Script:

Lo Malinke
Til Schweiger

Camera:

René Richter

Editing:

Alexander Menkö

Sound:

Frank Heidbrink

Music:

Martin Todsharow

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